Wenn der Profit wichtiger ist als der Patient
Ich habe heute einen Artikel gelesen, der mich wirklich nachdenklich gemacht hat.
Es ging um einen Mann, der neun Jahre lang eine Chemotherapie über sich ergehen ließ – und das völlig unnötig. Die Diagnose Krebs war falsch, doch sein Arzt ließ ihn trotzdem die ganze Tortur durchmachen. Erst als ein anderer Arzt die Sache genauer untersuchte, kam die Wahrheit ans Licht. Der Patient überlebte nur knapp, und der verantwortliche Onkologe wurde gefeuert.
Das Ganze ist nicht nur tragisch, sondern wirft auch ein grelles Licht auf ein Problem, das viele von uns schon gespürt haben: Geht es in der Medizin wirklich um Heilung – oder eher ums Geschäft?
Das Gesundheitssystem: Zwischen Heilen und Abkassieren
Leider sieht es oft wirklich so aus, als würde das Gesundheitssystem mehr auf Profit als auf den Menschen ausgerichtet sein. Jeder Test, jede Biopsie, jede OP bringt Geld – und oft nicht gerade wenig. Manchmal fragt man sich echt, ob einige Behandlungen wirklich nötig sind oder ob die Kasse einfach klingeln soll.
Es ist ja auch kein Geheimnis, dass das Gesundheitssystem in vielen Ländern mehr wie ein Unternehmen läuft als wie eine fürsorgliche Institution. Und das Schlimmste: Der Patient wird dabei oft nicht wie ein Mensch behandelt, sondern wie eine Nummer. Zack, nächster bitte! 🙄
Das erklärt auch, warum so viele Menschen das Vertrauen in Ärzte verlieren. Wenn es so wirkt, als sei man nur eine weitere „Einnahmequelle“, fällt es schwer, da noch Mitgefühl oder echte Fürsorge zu erkennen.
Aber ganz ehrlich: Es gibt bestimmt noch viele Ärzte, die es aus Überzeugung machen und wirklich helfen wollen. Nur gehen die leider im Lärm derer unter, die eben nur aufs Geld schauen.
Meine Erfahrungen: Vertrauen ist gut, Bauchgefühl ist besser
Der Artikel erinnerte mich direkt an meine eigenen Erfahrungen. Zum Beispiel der Knoten in meiner Brust: Die erste Empfehlung war eine Biopsie. Aber warum eigentlich? Es war ein harmloser, schmerzender Knoten. Zum Glück bin ich direkt zu einer Spezialistin gegangen, die schnell Entwarnung gab: Brustdrüsenentzündung. Eine Salbe hat gereicht – und ich war wieder gesund.
Ähnlich beim Beinbruch. „Das muss operiert werden“, hieß es. Doch wie sich später herausstellte, hätte ein Spezialschuh völlig ausgereicht. Aber klar, mit Schrauben und Platten lässt sich eben mehr Geld verdienen als mit einem einfachen Schuh.
Diese Erlebnisse haben mir gezeigt: Man muss sich selbst für die eigene Gesundheit einsetzen. Fragen stellen, sich informieren und vor allem auf das Bauchgefühl hören. Denn nicht jeder Vorschlag, der nach „medizinischem Fortschritt“ klingt, ist auch im besten Interesse des Patienten.
Fazit: Dein Körper, deine Verantwortung
Ob Brustknoten, Beinbruch oder Chemotherapie – es ist wichtig, kritisch zu bleiben und sich nicht einfach alles „verkaufen“ zu lassen. Die Geschichte von Anthony Olson zeigt, wie gefährlich blindes Vertrauen sein kann. Und meine eigenen Erlebnisse bestätigen, dass es sich lohnt, für sich selbst einzustehen.
Denn am Ende des Tages ist eines klar: Niemand kennt deinen Körper besser als du selbst.



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