Warum Menschen rennen, scrollen und verdrängen
Stell dir vor, du sitzt auf einer Bank und beobachtest die Menschen. Was siehst du? Einen großen Ameisenhaufen. Jeder rennt, scrollt, kauft, postet. Alle wirken beschäftigt, alle sehen „wichtig“ aus, und doch herrscht nur Leere. Willkommen in der modernen Welt – wo alle vor sich selbst davonrennen, um nicht zu erkennen, dass ihr Leben ein einziger Quatsch ist.
1. Rennen – Die Flucht vor dem eigenen Ich
Der Wecker klingelt. Aufstehen. Arbeiten. Scrollen. Schlafen. Repeat.
Klingt wie ein beschissenes Brettspiel, oder? Aber das ist der Alltag von Milliarden Menschen.
- „Keine Zeit für Pausen!“
- „Nachdenken? Das machen doch nur Verlierer!“
- „Hast du den neuesten Trend schon gekauft? Nein? Schnell, sonst bist du raus!“
Die Menschen rennen und rennen, aber wohin eigentlich? Spoiler: Nirgendwohin. Denn vor der einen Sache, vor der sie fliehen, können sie nicht wegrennen: sich selbst.
Sie wissen, dass da was nicht stimmt. Sie spüren es, tief drin: Das hier ist nicht das wahre Leben. Aber wer will das schon zugeben? Lieber rennen, lieber funktionieren, lieber nie stillstehen. Denn wenn sie es täten, müssten sie sich die großen Fragen stellen:
- „Wer bin ich eigentlich?“
- „Warum tue ich, was ich tue?“
- „Ist das alles nur eine gigantische Lüge?“
Hilfe, denkt der Mensch, bloß nicht nachdenken – sonst platzt die Matrix.
2. Scrollen – Die große Betäubung
Da steht der Mensch nun, mitten in der Lüge, und weiß es nicht. Warum? Weil er’s nicht wissen will. Zum Glück hat die moderne Welt die perfekte Ablenkung erfunden: Smartphones. 📱
Egal, wo du hinschaust – Menschen schauen nicht mehr sich an, sondern ihre Bildschirme.
- Beim Essen: Alle tippen. Keiner redet.
- Im Café: Smartphone statt Smalltalk.
- Auf der Party: Selfies für Instagram, während sie vergessen, wirklich zu feiern.
Blase auf. Realität aus.
Das Smartphone ist die neue Droge. Es scrollt, hypnotisiert und betäubt die Gedanken, die ans Tageslicht wollen. Warum nachfragen, warum zweifeln, wenn TikTok dir einen neuen Tanz zeigt? Warum über dein Leben nachdenken, wenn Netflix die nächste Serie parat hat?
3. Verdrängen – Leben als Lemminge
Die Wahrheit ist unbequem, also verdrängt man sie lieber. So stolpern die Menschen wie Lemminge durch ihr Leben:
- Sie glauben, was man ihnen sagt.
- Sie tun, was „man so tut“.
- Sie hinterfragen nichts.
Und wehe, jemand wagt es, aus der Reihe zu tanzen! Stell dir vor, du gehst zu einer Grillparty und sagst plötzlich:
„Ich glaube, das Leben ist eine Simulation.“
Stille. Grillwurst fällt vom Teller. Leute wechseln nervös das Thema. Denn so etwas kann man nicht sagen, ohne die Blase zu sprengen.
Es ist einfacher, alles zu ignorieren:
- Die kaputte Umwelt.
- Das gefakte Glück durch Konsum.
- Die ewige Abhängigkeit vom System.
Verdrängen ist wie eine Matratze aus Watte. Bequem, weich, aber leider total durchschaubar.
Das Matrix-Dilemma
Klingt das nach der Matrix? Ja.
Die Menschen sitzen fest. Nicht in einer echten Simulation, sondern in einer selbst erschaffenen. Sie bewegen sich wie Avatare, gehorchen wie Roboter, und niemand stellt die eine wichtige Frage:
„Was, wenn alles nur eine Illusion ist?“
- Die Arbeit, die dich kaputt macht.
- Das Geld, das dir Freiheit vorgaukelt.
- Die Likes auf Instagram, die dir ein Gefühl von Bedeutung geben.
Das ist nicht das wahre Leben. Das ist ein Spiel. Und die meisten Menschen sind nicht Spieler, sondern Spielfiguren.
Aussteigen oder weiter scrollen?
Es gibt zwei Möglichkeiten:
- Du machst weiter. Du rennst, scrollst und verdrängst. Das System freut sich. Du bist brav.
- Du hältst an. Du nimmst die „rote Pille“. Du stellst Fragen. Große Fragen. Du ziehst dir die Matrix aus dem Kopf und beginnst zu leben.
Aber Vorsicht: Das könnte gefährlich werden. Du könntest Dinge sehen, die du vorher nicht gesehen hast. Du könntest erkennen, dass die Welt voller Schönheit ist – und voller Lügen.
„Also, lieber Mensch: Willst du weiter rennen oder endlich aufwachen?“
Und wenn du das hier gerade liest – ja, genau DU – leg dein Smartphone kurz weg, schau dich um und frag dich:
„Was mache ich hier eigentlich?“
Die Antwort könnte alles verändern.
„Parieren, konsumieren, verdrängen – so lebt die Menschheit. Aber du kannst aussteigen. Die Matrix wartet nicht.“ 🧠✨



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